Von den Coaching-Schülern der Familie Hartl vorgeschlagen und von dieser ins Leben gerufen, fand die Grundsteinlegung für die OPS 2008 statt. Den Hartls war es wichtig, dass der Name der Schule die seit 1985 im oko Lehrinstitut gepflegten und in ganz Hamburg bekannten Qualitätsansprüche widerspiegelt. Ihr Motto lautet: Wo OKO draufsteht, ist auch OKO drin. OKO steht dabei nicht nur für Orthographie und Konzentration – zwei Schwerpunkte des oko Lehrinstituts – sondern auch für eine gelungene pädagogische Umsetzung mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Kinder und ihrer schulischen Entwicklung. Die langjährigen Erfahrungen aus der Lerntherapie und dem Coaching flossen in die Gestaltung der Schule ein. Auch die Erkenntnisse von Justus Hartl, der im November 2009 den 3. Preis beim Gründercheck der IHK Hamburg erhielt, wurden berücksichtigt.

Die drei Hartls holten sich Unterstützung bei Dr. Manke, dem damaligen Leiter der Beratungsstelle für besondere Begabungen der Schulbehörde Hamburg. Nachdem er in den Ruhestand ging, setzten alle vier ihre Vorstellungen einer speziellen Pädagogik für besonders begabte Kinder um. Ein wichtiger Schwerpunkt des neuen Schulmodells war die Integration sogenannter Minderleister. Zudem wurden reformpädagogische Ansätze, jahrgangsübergreifende Lerngruppen und ein kindzentrierter Lernansatz verfolgt, bei dem die Stärken der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund standen, anstatt sich auf Schwächen zu konzentrieren. Die Reduzierung der Lernzeit und die Anwendung aller gängigen Methoden der Begabtenförderung wie Compacting, Drehtürmodelle, SEM und Akzeleration waren ebenfalls von großer Bedeutung. Vor allem die individuelle Betreuung der Kinder war und ist ein zentraler Schwerpunkt der Schule.